Worin liegen die Vorteile einer Terrassenüberdachung?

Wer es leid ist, beim Entspannen auf der Terrasse regelmäßig der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein oder gar vorhat, auch mal bei Regen draußen zu sitzen, ohne dabei nass zu werden, der macht sich früher oder später Gedanken über die Anschaffung einer Terrassenüberdachung. Wir erklären, worauf es beim Kauf ankommt und worin die Vorteile einzelner Überdachungsmaterialien liegen.

Eine Terrassenüberdachung aus Holz

Holz oder Aluminium – die Qual der Wahl

Holz und Aluminium zählen zu den gängigen Materialien, aus denen die Unterkonstruktionen für Terrassenüberdachungen hergestellt werden. Beide Stoffe zeichnen besondere Vor- und Nachteile aus, auf die wir hier gern genauer eingehen möchten.

Konstruktionen aus Holz

Unterkonstruktionen aus Holz fügen sich problemlos in das Erscheinungsbild der meisten Haustypen ein. Das natürliche Material vermittelt eine gewisse Wärme und erinnert an traditionelle Stützkonstruktionen, wie sie schon seit hunderten von Jahren in der Architektur vorkommen. Ein jeder sollte sich jedoch der Tatsache bewusst sein, dass Holz als ein recht pflegeintensiver Baustoff gilt.

Vorteile:

  • passt zu den meisten Haustypen
  • günstiger als Aluminium
  • erzeugt klassische Wohlfühl-Atmosphäre

Nachteile:

  • muss gewartet werden
  • kann durch Nässe und UV-Strahlung geschädigt werden
  • für einige Haustypen unpassend aufgrund der klobigen Stützkonstruktion

Konstruktionen aus Aluminium

Stützkonstruktionen aus Aluminium bilden die Alternative zu den herkömmlichen Holzkonstruktionen. Sie bestechen vor allem durch ihren modernen Charakter und passen somit am besten zu neuartigen Gebäudestilen. Zwar liegt der Kostenpunkt für Aluminium Terrassenüberdachungen etwas höher, dafür muss die Konstruktion aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit aber nicht gewartet werden, wie es bei Holz der Fall ist.

Vorteile:

  • Wetterbeständigkeit gegen Regen und Sonne
  • äußerst stabil
  • Material der Wahl bei modernen Haustypen

Nachteile:

  • höherer Anschaffungspreis
  • weniger passend bei bestimmten Haustypen wie z.B. Fachwerkhäusern

Terrassenüberdachung kaufen oder selber bauen?

In Anbetracht der Kosten drängt sich vielen Hauseigentümern die Frage auf: sollte ich die Terrassenüberdachung vielleicht selber bauen? Diese Entscheidung können wir natürlich niemandem abnehmen, dennoch möchten wir ein paar Denkansätze hierzu geben. Grundsätzlich raten wir zum Terrassendach der Marke Eigenbau ab, sofern noch keine einschlägigen Erfahrungen im Handwerksbereich vorliegen. Wer noch nicht einmal ein Möbelstück selbst gebaut hat, der sollte von einem Großprojekt wie dem Bau der eigenen Terrassenüberdachung besser Abstand halten.

Für diejenigen hingegen, die im Leben durchaus handwerklich versiert unterwegs sind, gibt es auch Bausätze samt Anleitungen, die den Aufbau der Überdachung durchaus erleichtern. Ganz ohne den Rat eines Fachmannes drauf loszubauen empfehlen wir dennoch nicht – ohne ausreichende Kenntnisse kann die Statik der Konstruktion nicht gewährleistet werden, was wiederum Gefahr für Leib und Leben bedeuten kann! Im Zweifelsfall helfen Experten hier sicherlich gern weiter.

Mehrnutzen einer Terrassenüberdachung

Neben dem Schutz vor Sonneneinstrahlung und Regen kann eine Überdachung der Terrasse auch weitaus mehr Nutzen bieten. So gibt es beispielsweise Terrassenüberdachungen mit integrierten Solarzellen (Quelle: https://www.terrassenüberdachung.com/). Durch die Kombination aus mehreren Funktionen wird aus reinem Zwecknutzen ein weitaus vielseitigerer Bestandteil des Hauses, der in diesem Fall auch Strom durch Sonnenenergie erzeugt, ohne dabei Kompromisse in puncto Design eingehen zu müssen.

In einigen Fällen sind auch begehbare Terrassendach-Konstruktionen denkbar, die einen zusätzlichen Balkon am Haus schaffen und für die Verdoppelung der Nutzfläche sorgen. Zu guter Letzt möchten wir noch die Möglichkeit aufführen, die Terrasse mithilfe einer Dachkonstruktion sowie seitlichen Glaswänden in eine Art Wintergarten umzuwandeln. So kann die Terrasse selbst in den kalten Wintermonaten zum gemütlichen zweiten Wohnzimmer werden.