Wohnen im Schwedenhaus: ein attraktives Wohnkonzept?

Schweden ist bekannt für seine modernen, minimalistischen und funktionellen Designs, die auf Naturverbundenheit und Schlichtheit basieren. Es ist daher nicht überraschend, dass viele Menschen davon träumen, einmal in einem typischen Schwedenhaus zu wohnen. In diesem Blogpost werden wir uns die Vor- und Nachteile des Wohnens im Schwedenhaus einmal näher ansehen.

Wohnen im 21. Jahrhundert – eine Frage des Klimas?

In Zeiten des Klimawandels suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Energiesparen lautet das Wort der Stunde – und der Großteil unseres eigenen Energieverbrauchs ergibt sich aus Strom und Heizung in den eigenen vier Wänden.

Gerade in unsanierten Altbauten sind die Einsparpotentiale groß. Denn ineffiziente Dämmungen, veraltete Bautechniken und überholte Versorgungssysteme machen ältere Gebäude zu wahren Energiefressern.

Dieser Tatsache ist man sich auch auf EU-Ebene bewusst geworden – die geplante Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden löst 2023 regelmäßig Kontroversen über den Umgang mit ebenjenem Missstand aus.

Wohnen im Schwedenhaus: ein umweltbewusstes Wohnkonzept

Das Wohnen im typisch schwedischen Holzhaus, wie z.B. einem Fjoborg Schwedenhaus, grenzt sich als klimafreundliches Wohnkonzept ab und stellt für umweltbewusste Menschen eine interessante Alternative dar.

Schwedenhäuser bestehen größtenteils aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und sind in der Regel sehr gut isoliert, was bedeutet, dass sie weniger Wärmeenergie verbrauchen und weniger Treibhausgase als konventionelle Gebäude emittieren.

Energiesparhäuser aus Schweden setzen oft auch auf erneuerbare Energiequellen wie Solar- oder Windenergie, um den Energieverbrauch zu minimieren. Es sind außerdem energiesparende Technologien wie LED-Lampen, Wärmerückgewinnungssysteme, Wärmepumpen und intelligente Steuerungssysteme integriert.

Lese-Tipp: Für alle Schweden-Fans, die schon immer mal wissen wollten, was es mit dem Genre des „Scandi-Noir“ auf sich hat – wir erklären es in einem ausführlichen Artikel.

Kurz & knapp: Vor- und Nachteile vom Wohnen im Schwedenhaus

Neben den bereits genannten Punkten warten Schwedenhäuser mit weiteren tollen Vorteilen auf. Dazu zählen unter anderem:

  • Schwedenhäuser haben ein modernes Design und sind energetisch sehr effizient.
  • Die Wohngesundheit profitiert von natürlichen Baumaterialien.
  • Sie sind preiswert und erfordern wenig Wartung.
  • Sie sind leicht zu errichten und können an verschiedene Standorte und Klimaverhältnisse angepasst werden.
  • Sie sind im Allgemeinen sehr komfortabel und modern.

Nichtsdestotrotz gibt es auch ein paar Nachteile, die bei der Hausplanung berücksichtigt werden sollten:

  • Da sie aus Holz gebaut sind, können sie leicht Feuer fangen.
  • Fertighäuser im Niedrigpreissegment sind relativ klein.
  • Holz ist anfällig für Schimmel, Pilze und Termiten und muss regelmäßig gewartet werden.
  • Der Selbstbau eines Schwedenhauses kann sehr zeitaufwändig sein.

Zusammenfassung: Großes im Kleinen bewegen

Ob fürs Klima, die eigene Wohngesundheit oder einfach aufgrund der typisch schwedischen Holzhaus-Ästhetik: Wer in einem Schwedenhaus wohnt, der tut das in aller Regel aus voller Überzeugung.

Und mit Kosten ab etwa 150.000 € sind die Eigenheime sogar in Zeiten von Inflation und Baustoffknappheit eine besonders interessante Option für all jene, die sich den Traum vom (günstigen) Eigenheim erfüllen möchten. Wer noch Inspiration für sein Wohnhaus sucht, dem empfehlen wir einfach einen Kurzurlaub nach Schweden zu unternehmen.