Zu einem häufigen Gebrauch des Telefons oder der Internetverbindung gibt es für die meisten Menschen keine Alternative: Zu viele berufliche oder geschäftliche Kontakte werden hierüber hergestellt und gepflegt. Doch steigen damit auch die Kosten in einem hohen Maße, die sich nicht immer allein durch Sparpakete begrenzen lassen. Günstiger ist dagegen oft die „Call by Call – Benutzung“.
Etwas umständlich: Feste Gebühren sind nicht immer ein Vorteil
In einem bestehenden Vertrag, der die Benutzung der Internetleitung oder des Telefons regelt, fallen meist pauschale Gebühren an. Diese setzen sich aus einer Grundsumme sowie einem bestimmten Tarif zusammen. Für den Verbraucher wie für den Anbieter dient das Modell der Sicherheit, denn sie wissen stets, dass für eine gewisse Anzahl an Telefonaten oder übertragenen Datenmengen aus dem Internet eine vorher vereinbarte Summe an das Unternehmen zu entrichten ist. Doch ist diese Preispolitik auch recht starr und taugt nicht für den Versuch, die Kosten zu senken. Häufig wird dann lediglich das Telefon weniger benutzt oder das Surfen im Internet auf ein Minimum reduziert.
Was ist Call by Call?
Dagegen kann sich das Telefonieren Call by Call lohnen. Denn hierbei wählt der Anwender vor dem Gespräch die Vorwahl eines bestimmten Anbieters und wechselt somit für die Dauer der Unterhaltung in dessen Netz. Damit fallen natürlich auch nur jene Kosten an, die der gewünschte Betreiber verlangt. Da diese meist aber niedriger sind als jene des festen Vertrages, kann hierbei Geld gespart werden. Allerdings ist es nicht immer einfach, die vielen Tarife der unterschiedlichen Anbieter zu überschauen. Nicht selten kommt es dabei vor, dass die niedrigsten Kosten in den Nachtstunden oder im Laufe des Vormittages erreicht werden. Somit also zu ungünstigen Tageszeiten, die nicht jeder Anwender einhalten kann. Daneben schwanken diese Gebühren sehr oft und können sich kurzfristig verändern.
Auch für das Internet möglich
Doch nicht nur das Telefonieren Call by Call senkt die Kosten. Auch das Surfen im Internet ist damit möglich. Statt sich in das Netzwerk des vertraglich vereinbarten Anbieters einzuloggen, wählt der Benutzer dabei ebenfalls ein fremdes Netz. Die Zugangsdaten dafür sind in der Regel leicht im Web einsehbar und für alle Personen zugänglich. Mit ihnen gelingt die Einwahl in das gewünschte Netz. Ähnlich dem Gespräch via Telefon kann nun kostengünstig im Internet gesurft werden. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Den ersten Lockangeboten und günstigen Tarifen folgt nicht selten eine schnelle Erhöhung der Preise. Wer sich im Vertrauen auf die geringen Gebühren dann erneut in ein fremdes Netz einwählt, erlebt jedoch meist bei der Gesamtsumme eine große Überraschung. Wer diesen Fehler jedoch vermeidet, kann mit Call-by-Call die Ausgaben deutlich senken.