Als Kind sucht man bunte Eier, als Erwachsener versteckt man bunte Eier? Doch warum feiern wir eigentlich jedes Jahr Ostern? Auch wenn uns die Schule und die Kirche den Grund des Festes gelehrt haben, sind noch viele Menschen unwissend oder haben die Tradition im Laufe der Jahre einfach vergessen. Wir helfen Ihrem Gedächtnis wieder auf die Sprünge. Ostern ist das älteste und wichtigste Fest des Christentums, an dem die Auferstehung Jesu Christi (Sohn Gottes) von den Toten gefeiert wird. Nach dem Neuen Testament fand sie nach drei Tagen seiner Kreuzigung statt. Deshalb gibt es heutzutage die kirchliche Karwoche, angefangen mit dem Karfreitag als Todestag, gefolgt von dem Karsamstag als Tag der Grabesruhe und beendet mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung.
Fröhliche Ostern
Die Osterzeit beginnt in den westlichen Kirchen seit dem Jahre 1091 mit dem Aschermittwoch, dem eine 40-tägige Fastenzeit folgt – um an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste gefastet hat, zu erinnern – und am Karsamstag endet. In der Osternacht findet vom Karsamstag auf dem Ostersonntag anschließend der Gottesdienst statt. Symbolisch wird die Auferstehung durch ein Licht dargestellt. In Deutschland ist es mittlerweile Brauch, dass alle kleinen Kinder am Ostersonntag versteckte Ostereier im Haus oder im Garten suchen. Im Gegensatz zum Weihnachtsfest, das jedes Jahr am 24.12. stattfindet, hat Ostern keinen festen Termin. Das Fest fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, dieser kann frühestens am 22. März und spätestens am 25. April eintreten.