Immer wieder musste man sich als Kind von den Eltern und Großeltern sagen lassen:“Geh nicht mit vollem Magen schwimmen, Kind!“ Aber in wie weit stimmt diese Faustregel eigentlich und was passiert, wenn wir mit vollem Magen schwimmen gehen? Wir geben die Antwort!
Verdauungssystem braucht Energie
Generell gilt, dass der Körper nach dem Essen viel Energie braucht um den Verdauungsapparat in Gang zu kriegen. Die benötigte Energie entzieht der Körper den Muskeln, also sollte man kurz vor dem Schwimmen nicht schwer Essen, gegen einen kleinen Snack ist jedoch nichts einzuwenden. Natürlich ist Essen an sich äußerst wichtig, damit man überhaupt schwimmen gehen kann. Man sollte also ca. 1 ½ Stunden vor dem Schwimmen gut essen – so hat der Körper genügend Zeit die Nahrung zu verwerten und in Energie umzuwandeln, die der Körper dann wiederum zum Schwimmen nutzen kann. Unmittelbar vor oder nach dem Schwimmen ist von eiweiß- und fetthaltiger Nahrung, von kohlenhydrathaltigen Snacks wie Nudeln, Reis oder Kartoffel abzuraten. Diese sollten wenn dann zwei Stunden davor, oder danach konsumiert werden.
Ganz so falsch ist der Rat von Eltern und Großeltern also nicht, wenn wir nämlich mit vollem Magen schwimmen gehen werden wir schnell müde und träge. Also lieber ein bisschen Zeit zwischen Mahlzeit und Schwimmausflug verstreichen lassen, damit die optimale Leistung erzielt werden kann.