Elektronische Sensoren sind Bauelemente, die heutzutage in vielen Maschinen und Technologien zum Einsatz kommen. Mit ihrer Hilfe lässt sich – abhängig von einer geometrischen oder physikalischen Größe – ein elektronisches Signal erzeugen. So kommunizieren sie mit ihrer Außenwelt. Was bedeutet dies für uns? Wo begegnen wir elektronischen Sensoren in unserem Alltag?
Sensorenarten
Damit ein technisches Gerät oder ein Roboter mit seiner Außenwelt Kontakt aufnehmen kann, benötigt er elektronische Sensoren, die dem Gerät beispielsweise zeigen, wie dies sein Ziel findet. Die Sensoren lassen sich nach magnetischen Sensoren, optischen Sensoren und Ultraschallsensoren unterscheiden.
Magnetische Sensoren
Magnetische Sensoren erfassen Magnete. Sie haben den Vorteil, dass sie sehr klein sind und trotzdem über eine hohe Reichweite verfügen. Magnetische Sensoren sind dazu in der Lage, Magnete auch durch Werkstoffe wie Aluminium oder Glas zu erfassen. Sobald der Sensor einen bestimmten Abstand zu dem Magnet erreicht hat, wird ein Schaltvorgang ausgelöst.
Optische Sensoren
Optische Sensoren haben eine eigene Lichtquelle. Hierdurch sind sie in der Lage, Objekte anhand einer Veränderung der Stärke des reflektierten Lichts zu erkennen.
Ultraschallsensoren
Ultraschallsensoren können alles erkennen, was pulverförmig, flüssig, körnig oder fest ist. Sie basieren auf der Laufzeit, die ein Ultraschallsignal misst. Die Schallwellen, die sie aussenden, werden an dem Objekt reflektiert.
Sensorik im Alltag
Auch wenn wir sie nicht wahrnehmen sind sie fast überall. „Elektronische Sensoren sind längst zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden“, so die Experten von Best4Automation – Automatisierungskomponenten. Seit Sturzmatten mit Sensoren ausgestattet werden, können Hilfebedürftige im Notfall aufatmen. Die Sensoren erkennen, dass die Matte anders belastet wird. Über das System wird schnell Hilfe herbeigerufen.
Sensoren-Medikamentenspender tragen hingegen dazu bei, dass die Einnahme wichtiger Medikamente nicht vergessen wird. Ein Signal erinnert an die Einnahme. Die Medikamente werden zum gewünschten Zeitpunkt bereitgestellt. Der Sensor erkennt, wenn die Tabletten entnommen wurden. Erst dann hört er auf, sich bemerkbar zu machen. Auch Kleidung mit eingebauter Sensorik wird immer wichtiger im Gesundheits- und Wellnessbereich. So kann hier z.B. die Atmung von Menschen durch einen Sensor kontrolliert werden, wenn die Person bettlägerig ist und sich selber nur schwer bemerkbar machen kann.
Sensorik in der Industrie
Auch für die Industrie sind Sensoren inzwischen unentbehrlich geworden. Quasi als „Augen“ einer Firma stellen sie den Kontakt außerhalb der Fabrik her und sammeln dort Daten, die für das Unternehmen wichtig sind. Sie stecken in Maschinen und technischen Anlagen und sind inzwischen ein wichtiges Hilfsmittel, um die Produktivität zu steigern. Sie sichern Maschinen ab, können Produkte automatisch erkennen und deren Warenweg von der Produktion bis zur Auslieferung an einen Kunden nachverfolgen. Intelligente Multifunktionssensoren werden für Messaufgaben und zur Lagerkontrolle eingesetzt.
Zusammenfassung
Sensoren werden in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens eingesetzt. Sie helfen uns dabei, kleinere und größere Probleme zu bewältigen. Allein deshalb sind sie schon gar nicht mehr wegzudenken.