Glitzernde Juwelen – warum glitzern sie so schön?

Glitzernde Juwelen finden wir in den schönsten Farben und Formen. “Diamonds are a girl’s best friend” seufzte auch schon Marilyn Monroe, wobei Menschen bereits seit mehr als 2000 Jahren Juwelen mit Reichtum, Macht und Protektion aber auch mit Romantik, Zauber und Glamour verbinden.

Der richtige Schliff sorgt für glitzernde Juwelen und Diamanten aller ArtÜber Edelsteine und glitzernde Juwelen

Niemand weiß genau, wer den ersten Edelstein entdeckte. Jedoch war der König der edlen Steine, der Diamant, in alter Zeit für viele Jahrhunderte wegen seiner unzerstörbaren Härte unter dem griechischen Namen „Adamas“, der Unbezwingbare, bekannt. Die alten Königreiche der Hindus, Griechen und Römer liebten diese Juwelen, wunderten sich jedoch gleichzeitig, woher sie kamen. Tatsache ist, Juwelen sind eine Kuriosität der Natur. Nur ungefähr 80 Mineralien werden als Edelsteine betrachtet und nur ungefähr 30 von ihnen, zum Beispiel Opal, Rubin, Diamant, Lapislazuli, Jade, Saphir, Topas oder Smaragd, sind als Juwelen käuflich zu erwerben. Generell wird ein Stein zum „edlen“ Stein, wenn er die Mindestanforderungen an Seltenheit, Härtegrad und Transparenz erfüllt. Wurde früher der Fund eines solchen Edelsteins noch als ein besonderes Geschenk der Götter angesehen, hat die heutige Erforschung und Förderung dieser seltenen Steine viel von der früheren Magie eingebüßt. Heute wird wissenschaftlich nach diesen wertvollen Steinen gesucht, diese dann wirtschaftlich abgebaut und zu Juwelen geschliffen. Die meisten Förderminen befinden sich zurzeit in Afrika, aber auch in Russland, Indien, Australien und Kanada.

So ergibt sich der Preis von Juwelen

Jedoch sieht der eben ans Tageslicht beförderte Stein noch nicht aus wie ein niederländisches „juweel“, ein altfranzösisches „joël“ oder ein lateinisches „iocus“. Aber schon jetzt lässt sich der Wert der zukünftigen glitzernden Juwelen anhand der sogenannten „4 C“ – Cut (Schliff), Carat (Gewicht), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) einschätzen. Daraus bildet sich der Marktpreis und was der Kunde letztendlich beim Juwelier für diesen Stein zu bezahlen hat. Ein Stein mit einem Gewicht von 0,2 Gramm hat genau ein Karat (benannt nach den Samen des am Mittelmeer verbreiteten Baumes „Carob“).

Je mehr Karat, desto höher der Marktpreis der Juwelen. Genauso wichtig sind jedoch auch die Reinheit und die Farbe des Steines. Die seltensten und damit wertvollsten und teuersten Juwelen sind die völlig farblosen, weißen Diamanten ohne jede Eintrübung oder Einschlüsse in der Substanz. Doch dem edlen Stein fehlt im wahrsten Sinne des Wortes immer noch der letzte Schliff. Es ist erst die handwerkliche Bearbeitung, die dem rohen Edelstein seinen Glanz verleiht und ihn dadurch zum Glitzern bringt. Die endgültige Form und die besondere Anordnung der Winkel und Facetten der geschliffenen Juwelen entscheidet letztendlich über dessen Funkeln.