Ab und an stolpern wir in einigen Ausbildungs- oder Berufsangeboten auf das Stichwort Dialogmarketing. Doch was hat es überhaupt damit auf sich? Für welche Aufgaben ist ein Mitarbeiter dieser Marketingabteilung zuständig? Wir klären auf!
Das bedeutet Dialogmarketing
Als Dialogmarketing wird eine Form des Direktmarketings bezeichnet. Anders als bei unspezifischer Werbung wird hier die Marketingstrategie direkt auf die jeweiligen Interessen der Kunden zugeschnitten. Dabei stützt sich das Marketing unmittelbar auf Aquise neuer sowie auf die Vertiefung bestehender Kundenkontakte. Es steht gewissermaßen der Dialog des Unternehmens mit seinen Kunden im Mittelpunkt. Die hauptsächlichen Instrumente des Dialogmarketings sind dabei schriftliche, telefonische und elektronische Kontakte. Die Daten dieser Kontakte werden in umfangreichen Datenbanken gespeichert, damit alle bekannten Informationen zur Zielperson jederzeit abrufbar sind.
Kaufleute für Dialogmarketing sind für den Verkauf von Dienstleistungen in den Bereichen Direkt- und Telemarketing zuständig. Dabei stellen sie Kapazitäten bereit, befassen sich mit der Organisation und Strukturierung des Kundenkatalogs und kontrollieren den Erfolg aller zum Marketing gehörenden Maßnahmen.
Einsatzorte
Kaufleute für Dialogmarketing finden vor allem in Call-Centern sowie in Kunden- und Service-Zentren von Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistung Arbeit. Darüber hinaus kommen ebenfalls Abteilungen im öffentlichen Dienst als potentielle Arbeitgeber infrage.
Ausbildungsmöglichkeiten
Die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Dialogmarketing ist im gesamten Gebiet der Bundesrepublik einheitlich geregelt. Sie dauert insgesamt drei Jahren und wird unter anderem von Betrieben in der Industrie und im Handel angeboten. Darüber hinaus ist zudem eine schulische Ausbildung möglich.