Immer mehr Menschen beschreiten den Weg in die Selbständigkeit und führen eine Unternehmensgründung durch. Vielen Jungunternehmern ist dabei gar nicht bewusst, was für ein Aufwand in die Gründung eines eigenen kleinen Gewerbes gesteckt werden muss und welcher Planungen es unbedingt bedarf. Hier gibt es eine kleine Anleitung mit den wichtigsten Etappen von der Planung bis zum tatsächlichen Betrieb eines Kleinunternehmens.
Nicht zu unterschätzen: Die Planungsphase
Zunächst ist eine umfangreiche theoretische Vorausplanung für die Unternehmensgründung von Nöten, bevor überhaupt ein Gewerbe angemeldet werden sollte. Es braucht nicht nur ein zündende Idee für ein überzeugendes Konzept, sondern auch eine umfangreiche Kenntnis der Marktsituation und der Finanzplanung. Definieren Sie als allererstes Ihre Vision und die Ziele, die Sie mit Ihrem Unternehmen erreichen wollen, um daraus im Folgenden eine Geschäftsidee zu entwickeln, die es anschließend auf die Kriterien der Realisierbarkeit, des Nutzens, der Innovation, der Finanzierung und des Bedarfs zu prüfen gilt. Jede noch so wunderbar kreative Idee ist wertlos, wenn sie sich nicht technisch und logistisch umsetzen lässt und jede noch so innovative und schlüssige Umsetzung ist zum Scheitern verurteilt, wenn die Mittel fehlen, um sie zu finanzieren. Hier muss also ein optimaler Weg gefunden werden, bei dem alle Kriterien berücksichtigt werden und auch die gegenwärtige Marktlage nicht außer Acht gelassen wird. Denn wenn der Markt von einem Produkt oder einer Dienstleistung bereits gesättigt ist und die Konkurrenz sich aufgrund von mangelnder Nachfrage schon gegenseitig auf die Füße tritt, dann ist es wenig erfolgversprechend, in die gleiche Nische vorzustoßen.
Die eigenen Vorstellungen umsetzen
Ist eine realisierbare Idee gefunden worden und ein Finanzplan inklusive Risikoanalyse aufgestellt worden, in dem die finanzielle Umsetzung erläutert wird und mit welchem Investitionspartner an Land gezogen werden sollen, dann geht es an die Einrichtung einer geeigneten Räumlichkeit, denn nur die wenigsten Gewerbe lassen sich optimal von zu Hause aus durchführen. Das jeweilige Büro sollte jedenfalls den individuellen Ansprüchen der Tätigkeit gerecht werden und genügend Stauraum für wichtige Dokumente, Akten und Verträge bieten. Ein moderner Rechner sollte ebenfalls allen Anforderungen standhalten und mit essentiellen Anwendungen zur Unternehmensführung ausgestattet sein. So nimmt einem ein Buchhaltungsprogramm alle wichtigen Arbeiten rund um das Rechnungswesen und die Verwaltung ab oder gestaltet diese zumindest um einiges leichter, sodass sich die Bürokratie auch ohne ein entsprechendes BWL-Studium bewältigen lässt.
Beratung für die Unternehmensgründung bei Experten einholen
Der der Schritt in die Selbstständigkeit auch immer ungeahnte Hindernisse und die ein oder andere unliebsame Überraschung mit sich bringt, ist es von besonderer Bedeutung, sich bei Problemen Hilfe und Anregung von außen zu holen. In jeder Stadt gibt es dafür Organisationen, die Start-Ups und Jungunternehmer beraten und Kontakt zu anderen Selbständigen herstellen, die sich mit ihrer Erfahrung garantiert nicht für ein paar gut gemeinte Ratschläge zu schade sind. Auch Treffen und Internetforen, welche speziell auf Existenzgründer ausgerichtet sind, warten mit vielen nützlichen Informationen rund um das eigene Gewerbe auf.