Die einen trauen sich den Schritt in die Selbstständigkeit nicht zu und die anderen fallen indes mit unausgegorenen Geschäftsideen und mangelhafter Vorbereitung auf die Nase. Wer sich selbstständig machen will, sollte sich immer vor Augen halten, dass der Erfolg maßgeblich von der richtigen Planung abhängig ist. Sich selbst ein guter Chef sein und das eigene Unternehmen zum Erfolg führen – mit ausreichender Vorsorge ist das kein Hexenwerk!
Häufige Fragen zu Gründung und Selbstständigkeit
Bevor man also ein Gewerbe anmelden und als Freelancer oder Geschäftsführer in der freien deutschen Wirtschaft mitmischen kann, sollte man sich die eine oder andere Frage durch den Kopf gehen lassen. Mit welchen Einkünften ist in meiner Branche überhaupt zu rechnen? Wie vollziehe ich den Schritt in die Selbstständigkeit? Benötige ich dafür vielleicht einen Gewerbeschein? Etwaige Online-Portale können bei akuter Ratlosigkeit schnell weiterhelfen. Online räumen die Autoren auch mit Vorurteilen und Fehleinschätzungen auf und nehmen dem einen oder anderen gleich den Wind aus den Segeln. Nach der Langzeitarbeitslosigkeit ohne jedwede kaufmännische Erfahrung eine Wurstbude auf Mallorca aufzumachen? Das klingt hanebüchen und ist meist zum Scheitern verurteilt. In vielen Fällen fehlt das Eigenkapital und es werden reichlich unvorteilhafte Kredite aufgenommen, die nach dem Kollaps des Geschäftes zu wahren Schuldenbergen führen. Zudem meinen die Leute oft, ihr Produkt sei so gut, so hochwertig, dass sie nur minimalen Werbeaufwand betreiben müssten. Es stimmt zwar, dass sich Qualität in den meisten Fällen auf Dauer durchsetzt, doch wer sein Produkt oder die jeweilige Dienstleistung nicht ausreichend bewirbt, hat das Prinzip der freien Marktwirtschaft noch nicht verstanden.
Auch die Mär von dem stets flexiblen und zeitlich ungebunden Selbstständigen hält sich immer noch hartnäckig, obwohl eigentlich jeder wissen müsste, dass die meisten Selbstständigen gerade in der Anfangsphase manchmal Tag und Nacht schuften müssen, um das Geschäft am Leben zu halten. Wer zudem kein kaufmännisches Know-how vorweisen kann und sich keinen Finanzberater und/oder Buchhalter leistet, der fällt mit dem eigenen Geschäft meist auch auf die Nase. Es gibt auch Branchen, der Medien- und Designbereich zählt dazu, in denen man nichts werden kann, wenn man nicht über ausreichend Kontakte verfügt. Eine Selbstständigkeit als Branchenneuling ist beispielsweise für einen 3D-Designer absolut undenkbar!
Die nötigen Referenzen
Was nützen einem das Jodeldiplom und der dritte Doktortitel, wenn man den potenziellen Kunden und Geschäftspartnern keine positiven Referenzen vorlegen kann? Es empfiehlt sich, in einer bestimmten Branche bereits eingehendere Erfahrungen gemacht zu haben, bevor man sich in die Selbstständigkeit stürzt. Als Mediendesigner ist ein prall gefülltes Portfolio zum Beispiel eine Voraussetzung, um Kunden zu akquirieren.