Was ist Alopezie?

Millionen Menschen, insbesondere jedoch Frauen, leiden in Deutschland unter Haarausfall oder gar der Haarausfallerkrankung Alopezie. Rein theoretisch kann man in jedem Alter darunter leiden, für gewöhnlich machen sich die Symptome (allmählicher Haarverlust am gesamten Kopfbereich) jedoch erst im zweiten oder dritten Lebensjahrzehnt bemerkbar.

Kreisrunder Haarausfall ist ein vor allem bei Männern auftretendes PhänomenDie Ursache für den Haarausfall ist oftmals genetisch bedingt, aber auch die nachlassende Qualität der Haare, Schuppen, Pilzbefall, Juckreiz, Kopfschorf oder gereizte bzw. trockene Kopfhaut gehören zu den häufigsten Gründen, warum eine Patientin oder ein Patient unter der Krankheit leidet. Nun stellt sich also die Frage, was man im Falle einer Erkrankung tun und wie der Haarausfall erfolgreich behandelt werden kann. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine vielversprechende Therapie vor, zu mehr Lebensqualität verhelfen soll.

Haarausfall in drei Schritten behandeln

Während dem Haarausfall noch vor ein paar Jahrzehnten wenig Beachtung geschenkt wurde und die Patienten wenig Hoffnung auf Heilung hatten, haben die Ärzte im 21. Jahrhundert längst erkannt, dass die Krankheit durchaus gesundheitliche und vor allem auch psychologische Probleme mit sich bringt, wenn sie nicht entsprechend behandelt wird. Um dem entgegenzuwirken, wurden spezielle Haartherapien entwickelt – die bei rund 80 Prozent der Patienten erfolgreich anschlagen. Die Haarausfallbehandlung erfolgt für gewöhnlich in drei Schritten: Im Ersten soll der Haarausfall gestoppt, im Zweiten sollen die Haare verbessert und im Dritten soll der Zustand erhalten bleiben.

Die Haaranalyse und die Untersuchung

Neben den bereits genannten Ursachen für den Haarausfall leiden insbesondere Frauen an der Krankheit aufgrund von der Einnahme oder dem Absetzen der Pille, einer Hormonumstellung nach der Geburt, dem Mineralmangel (u.a. Eisen, Zink, Kalzium, Magnesium), einer Funktionsstörung der Schilddrüse, der Einnahme von Medikamenten, einer strengen Diät, einer Operation unter Vollnarkose oder der Einnahme von Antibiotika. Um der Ursache auf den Grund zu gehen und die Therapie entsprechend dem Krankheitsbild auszurichten, wird der Patient bzw. die Patientin erst einer Haaranalyse sowie einer Untersuchung an der Kopfhaut unterzogen. Das dauert in der Regel 20 Minuten.

Sobald die Ursache gefunden und beseitigt wurde, wachsen die Haare langsam wieder nach – oftmals jedoch nicht in der gleichen Qualität wie vor dem Verlust.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel weder dem Aufruf zur Selbstmedikation dienen noch etwaige Heilaussagen treffen. Wenn Sie an entsprechenden Symptomen leiden, sollten Sie in jedem Fall den Rat eines fachkundigen Arztes aufsuchen.