Was kann ich meiner Haut Gutes tun?

Das größte Organ des Menschen ist zugleich das am wenigsten beachtete. Dabei macht es ein Achtel der gesamten Körpermaße aus und bedeckt bei einem durchschnittlichen Erwachsenen eine Fläche von etwa zwei Quadratmetern. Strukturell ist die Haut ein kunstvolles Geflecht aus Kapillargefäßen, Drüsen und Nerven, das sowohl regulierende als auch schützende Funktionen hat. Sie ist unsere sensorische Schnittstelle zur Außenwelt, die Grenze, an der unsere Individualität – unser Ich – endet.“ (Simon Beckett: „Leichenblässe“) „Und sie ist schwer: Bei all dem Protein und dem damit verbundenen Fett hat sie ein enormes Gewicht. Die Haut eines gesunden Erwachsenen Mannes wiegt zwischen zehn und fünfzehn Kilo, je nach seiner Größe. Genauso viel wie ein kleines Kind. Die Haut einer Frau dagegen wiegt etwas weniger. Auch ihre Fläche ist kleiner.“ (Mo Hayder: „Haut“).

Man kann seine Haut durch verschiedene Maßnahmen pflegen und gesund haltenEisiger Wind und Kälte

Gerade in der kalten Winterzeit nimmt der Eigenschutz der Haut erheblich ab. Bedingt durch die geringe Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen transportiert die Haut mehr Feuchtigkeit an die Oberfläche und trocknet somit leichter aus. Auch die kalte Winterluft weist eine geringe Luftfeuchtigkeit auf – und entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße unter der Haut zusammen und bewahren somit die Wärme im Inneren. Hinzu kommt, dass die Haut im Winter weniger durchblutet wird und dadurch auch schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Dadurch ist die dem eisigen Wind und der Kälte fast schutzlos ausgesetzt. Gerade ein längerer Besuch auf dem Weihnachtsmarkt kann in der Adventszeit zu ungewollten Folgen für die Haut führen.

Haut zum Beißen schön

Die Haut ist ein faszinierendes Organ, nicht nur für englische Krimi-Autoren und Vampirliebhaber. Vampire, zum Beißen schön die Twilight-Saga, zeichnen sich durch eine sehr bleiche Haut aus. Sie meiden Sonnenlicht, da es sie verbrennt, und ernähren sich in der Regel von Menschenblut. Sie beißen ihre Opfer mit ihren scharfen Eckzähnen bevorzugt in den Hals und saugen sie aus. Zecken und andere Blutsauger, die in der warmen Jahreszeit Hochsaison haben, beißen zwar nicht, aber sie stechen. Zecken besonders gern dort, wo es warm und feucht ist. Daher empfiehlt sich zum Schutz vor Zeckenstiche Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt.

Schutz vor UV-Strahlen

Die Haut hat viele Schutzfunktionen, eine davon ist der Schutz vor UV-Strahlen. Die warme Jahreszeit steht vor der Tür und lockt viele Menschen nach draußen, Sonne tanken, braun werden. Für viele ist die gebräunte Haut immer noch ein Ausdruck von Vitalität, Fitness, Sportlichkeit und Gesundheit. Das war nicht immer so. Früher galt eine ungebräunte Haut als attraktiv und elegant. Man wollte sich von den gewöhnlichen Leuten abheben, die ihren Lebensunterhalt durch Arbeit im Freien verdienen mussten und deshalb durch die Wirkung der Sonne entsprechend gezeichnet waren. Früher gingen die Damen der gehobenen Gesellschaft nur mit Sonnenschirm als Schutz vor der vulgären Sonne spazieren. Dabei waren damals Stichworte wie Ozonloch und Hautkrebs noch unbekannt. Mittlerweile scheint es sich aber herumgesprochen zu haben, dass unsere Haut Sonne nicht im Übermaß verträgt.

Sensibel und viel beschäftigt

Das größte Organ des Menschen hat viele Aufgaben zu erfüllen und kann dabei sehr empfindlich auf äußere und innere Einflüsse reagieren. Ein weit verbreitetes Problem ist die allergische Haut. Sie juckt, nässt, spannt, schuppt und kann sich leicht entzünden. Es gibt verschiedene Medikamente und Therapien sowie weitere zusätzliche Maßnahmen, die helfen, zum Beispiel eine Behandlung mit Schüssler-Salzen als Substitutionstherapie.