Bubble Tea ist in den Großstädten schon seit einiger Zeit ein absolutes Szenegetränk. Zwar gibt es ihn mittlerweile in sämtlichen nur denkbaren Geschmacksrichtungen, doch die Basis bleibt doch immer der gesüßte grüne oder schwarze Tee, der in den meisten Fällen mit Milch und/oder Fruchtsirup versetzt und wie ein Milchshake zubereitet wird. Das allein würde sicherlich noch nicht die Beliebtheit dieses Getränks erklären! Es sind die farbigen Kügelchen aus Tapioka oder einer anderen Speisestärke, die auch Popping Bobas genannt werden, die den Genuss des Bubble Teas zu einem besonderen Erlebnis machen. Eigentlich basiert der Tee ja auf rein natürlich Produkten, doch Gesundheitsexperten schlagen dennoch Alarm. Warum eigentlich?
Zu viel Bubble Tea: der totale Zuckerschock
Gerade auf Kinder wirken die weichen Kügelchen aus Alginat, die im Mund zerplatzen und eine fruchtige Füllung preisgeben, besonders anziehend. Das Getränk, das vor allem in Taiwan, China und Südostasien sehr bekannt und populär ist, mittlerweile aber auch schon bei uns zu haben ist, wird im Sommer mit Eis kalt serviert und manchmal sogar als Heißgetränk aufbereitet. Nun steht der Bubble Tea allerdings in dem Ruf, trotz der größtenteils natürlichen Ingredienzien nicht gerade gesund zu sein. Nach Meinung der meisten Ernährungsexperten enthalte der zuckersüße Bubble Tea einfach zu viele Farb- und Aromastoffe, Säuerungsmittel und Konservierungsstoffe.
Gerade bei Kindern kann sich also der übermäßige Verzehr dieses Produktes negativ auswirken. Bei kleinen Kindern kommt natürlich noch die Gefahr hinzu, dass die Kugeln verschluckt werden können und schlimmstenfalls über die Luftröhre in die Lunge geraten. Man befürchtet in diesem Zusammenhang, dass es in der Folge zu einer Lungenentzündung kommen könnte. Eine fundierte Untersuchung diesbezüglich konnten wir im Rahmen unserer Recherchen jedoch nicht finden, so handelt es sich dabei möglicherweise auch nur um Panikmache. Verschrecken sollte uns das jedenfalls nicht, denn als Erwachsener ist wohl nichts Schlimmes dabei, sich ab und an eines der süßen Kaltgetränke zu gönnen.