Einmal bei einem Pferderennen auf einer Rennbahn live dabei zu sein, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Insbesondere die Wettleidenschaft der Besucher ist beeindruckend, da diese leidenschaftlich mitfiebern. Sollte man einmal bei einem Rennen dabei sein, so kommt oft die Überlegung auf, an dem Spaß teilzuhaben, indem man auch an den Pferdewetten teilnimmt. Dabei muss man nicht gleich große Summen setzen, sondern kann auch mit Minimalbeträgen anfangen.
Grundsätzliches zu Pferdewetten
Möchte man tatsächlich wetten, so muss man zuerst eine Wettart auswählen und dann den gewünschten Betrag setzen. Dabei informieren Eventualquoten über den theoretisch zu erzielenden Gewinn. Jenen kann man ermitteln, indem man den Wetteinsatz mit der Quote multipliziert und dann den Wetteinsatz vom Auszahlungsbetrag abzieht. Die Eventualquoten unterliegen ständigen Schwankungen, weil sie die Siegchancen eines Pferdes gemessen an den bisher abgegebenen Wetteinsätzen ermitteln. Die endgültige Quote steht zum Startzeitpunkt des Rennens fest, wenn die Wettannahme geschlossen wurde. Die Quoten werden während der Wettannahme am sogenannten Totalisator ermittelt, welcher ein Verfahren zur Ermittlung der Höhe des Gewinns bei einer Pferdewette bezeichnet. So wettet man bei einem Pferderennen nicht gegen einen Buchmacher, sondern gegen die anderen Wettteilnehmer.
Welche Wettarten gibt es?
Unkundige denken oft, dass man bei Pferdewetten nur dann gewinnt, wenn man den Sieger eines Rennens richtig voraussagt. Dies ist jedoch falsch, da es tatsächlich eine Vielzahl von unterschiedlichen Wettarten gibt. Neben dem Siegerpferd kann man auch auf die Pferde wetten, welche als Zweiter (Ita) oder Dritter (Trita) die Ziellinie überqueren. Die einfachste Wettart ist jedoch die Platzwette, bei der man wettet, dass ein bestimmtes Pferd platziert wird. Dabei hängt es von der Anzahl der startenden Pferde ab, welche Plätze als Platzierung gelten. In den meisten Fällen sind dies die ersten drei Plätze.
Unter „Fortgeschrittenen“ sind dagegen Zweier- und Dreierwetten beliebt. Dabei müssen die ersten zwei bzw. drei Pferde richtig getippt werden und zwar in genau der Reihenfolge, in welcher sie durch das Ziel laufen. Jene beiden Wettarten gibt es auch jeweils in einer Form, in welcher die Reihenfolge des Zieleinlaufs keine Rolle spielt. Diese sogenannte Zwillings- oder Drillingswette ist hierbei wesentlich einfacher zu treffen als die Zweier- und Dreierwetten. Zuletzt kann man auch verschiedene Wettarten untereinander kombinieren, wie es zum Beispiel bei der Sieg-Platz-Wette der Fall ist. Hier gibt man zwei Einzelwetten auf ein bestimmtes Pferd ab. Gewinnt das Pferd, so hat man sowohl Sieg- als auch Platzwette gewonnen, wird es hingegen nur platziert, gewinnt man lediglich die Platzwette.
Nichtsdestotrotz sollte man nicht vergessen, dass auch das Pferdewetten eine Form des Glücksspiels ist und durchaus süchtig machen kann. Wer sich daran regelmäßig beteiligt, kann mit der Zeit auch viel Geld verlieren. Deshalb wollen wir keine Empfehlung zum Wetten abgeben. Letztlich muss aber jeder Volljährige selbst wissen, ob er eine Wette eingehen möchte oder nicht.