Briefe, Päckchen und die deutsche Post gehören selbst in Zeiten der digitalen Kommunikation noch immer fest zu unserem Alltag – sei es im privaten Bereich durch Geburtstagsgrüße und Urlaubspost als auch im geschäftlichen Bereich durch wichtige Dokumente wie Rechnungen oder Verträge. Nicht alles können E-Mails und Firmennetzwerke ersetzen. Doch so oft taucht die Frage auf, wie viel der Briefversand kosten soll. Wie frankiere ich den Brief bzw. die Postsendung richtig? Und wie viel kostet nun eine Karte, ein Brief oder ein Päckchen? Ob es vielleicht sogar Einsparungspotential für den Absender gibt, klären wir in diesem Wissensartikel.
Postkarte und Standardbrief
Eine Postkarte findet wohl eher im privaten Bereich Verwendung, aber auch Firmen preisen Sonderangebote, Weihnachtsgrüße oder Terminerinnerungen noch ab und an auf einer Postkarte an. Gerne benutzen auch Ärzte das so genannte „Recall-System“ auf Postkarten, indem sie ihre Patienten an Vorsorgetermine und Nachuntersuchungen erinnern. Ansonsten aber flattert Werbung eher in Flyer- oder Broschürenform in die Briefkästen, die meist in Briefkuverten untergebracht sind. Doch wofür muss ich nun welche Briefmarken kaufen? Für die Postkarten bedarf es der Frankierung von 45 Cent, ein Standardbrief verlangt nach einem Porto von 55 Cent. Der Standardbrief darf bis zu 20 g wiegen, alles was darüber hinaus geht, gilt als Kompaktbrief und verlangt Briefversand Kosten von 90 Cent Porto.
Großbrief und Maxibrief
Weitaus schwerer und dicker dürfen Großbriefe und Maxibriefe sein, um darin beispielsweise Dokumentenmappen, dicke Papierstapel oder flache Präsente zu schicken. Der Großbrief mit 1,45 Euro darf bis zu 500 Gramm schwer und maximal 2 cm dick sein; der Maxibrief hingegen umfasst bis zu 5 cm Dicke und ein Gewicht von bis zu 1000 Gramm. Der Maxibrief ist mit einem Porto von 2,20 Euro zu frankieren. Noch immer als Brief, aber im Prinzip auch als Paket kann man Sendungen bis zu 2kg versenden und zahlt lediglich 4,40 Euro. Der Vorteil dieser Sendeart ist die schnelle Zustellung sowie die Möglichkeit, dass Zusatzleistungen wie Einschreiben oder Nachname möglich sind.
Portorechner zeigt was der Briefversand kosten wird
Sollte man sich aber unsicher bezüglich der Größe oder des Gewichts seiner Briefsendung sein, so kann man auch einfach den vertrauensvollen Portorechner im Internet konsultieren und zudem die Briefmarken direkt online ausdrucken. Dazu gibt man lediglich die Maße und das Gewicht in die vorhandene Maske ein und schon spuckt der Portorechner die benötigte Frankierung aus. Die Marken kann man nicht nur selbst bestellen, sondern zudem noch individuell designen, bevor man sie am heimischen Gerät ausdruckt.
Um nicht unnütz kostbares Porto und damit bares Geld zu vergeuden, sollte man das Gewicht und das Briefformat seiner Sendung stets ausnutzen. So kann man ein DINA 4 Blatt einfach locker falten und preisgünstig für 55 Cent verschicken statt eines Großbriefes für 1,45 Euro. Und auch Sendungen, die man intuitiv als Päckchen für 4,10 Euro aufgeben würde, passen oftmals noch in einen Maxibrief für 2,20 Euro, falls sie weniger als 1 Kilo wiegen und nicht dicker als 5 cm sind. Außerdem empfiehlt sich, mehrere einzelne Briefe zu bündeln und alle zusammen in einem Großbrief für nur 1,45 Euro zu schicken. So kommen die Sendungen schneller und gesammelt an – und man spart zusätzlich bares Geld.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde bereits 2011 veröffentlicht und seine Inhalte sind möglicherweise nicht mehr aktuell. Es kann sein, dass inzwischen andere Briefversand Kosten anfallen.