9. Asant
In der indischen Küche gehört Asant zu den wichtigsten Gewürzen überhaupt. Umgangssprachlich wird er bei uns auch Stinkasant oder gar Teufelsdreck genannt, was wohl dem unangenehmen Geruch des unverarbeiteten Asantharz geschuldet sein dürfte. Anders als sein sehr scharf-bitterer Geschmack, verfliegt die markante Geruchsnote des Asants beim Kochen.
In Indien würzt man beinahe alles mit Asant. Das Gewürz bietet sich demnach bei Fleisch- und Gemüseeintöpfen sowie bei Fischgerichten an. Doch Asant ist mit Vorsicht zu genießen! Schon eine Messerspitze enthält in der Regel genügend Aroma für die meisten Gerichte.
Wissenswert: Da sich das getrocknete Harz aus den Wurzeln der Asant-Pflanze nicht ohne Weiteres zum Gewürz zermahlen lässt, wird für gewöhnlich ein Pulver aus Bockshornkleesamen als Trägerstoff beigemischt. So kann der Asant optimal verstreut werden.